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Ratgeber: Was soll ich nach der Schulzeit machen?

Studium oder Ausbildung?

Kategorie: Ratgeber

Studium oder Ausbildung?
Wahrscheinlich bist du nicht der Einzige, der noch überlegt, was er in den nächsten 40 bis 50 Jahren mit sich anfangen will. Das Wichtigste vorweg: Keine Panik.

 

 

Wenn du noch nicht weißt, wie es weitergehen soll, musst du dir einfach die Zeit nehmen und dich gründlich über die verschiedenen Möglichkeiten informieren. Ob Meeresbiologe, Social-Media-Referent oder eben der Mann im Bagger – die berufliche Landschaft ist heute nun mal glücklicherweise  viel breiter und bunter als noch vor dreißig Jahren. Egal, wofür du dich letzten Endes entscheidest: Wichtig ist vor allem, dass du Spaß daran hast. 40 Jahre oder mehr könnten sonst ziemlich lang werden.



Zuerst solltest du dir deine eigenen Stärken und Schwächen bewusst machen. Dabei ist es gar nicht so leicht, auf Anhieb die eigenen Talente zu erkennen – zumindest die, mit denen man auch Geld verdienen kann. Wer nicht gerne mit anderen Menschen redet, sollte wohl besser kein Verkäufer werden. Keine Ahnung von Chemie? Dann vergiss die Apothekerlaufbahn. Eine erste Hilfestellung können Persönlichkeitstests geben. Im Internet findest du eine ganze Reihe solcher kostenlosen Angebote, die dich bei deiner Entscheidung unterstützen können.

Sie helfen nicht nur bei der Einschätzung deiner besonderen technischen oder kaufmännischen Neigungen, sondern vor allem auch bei der vielleicht noch wichtigeren Frage nach deinen Soft SkillsDarunter versteht man Eigenschaften wie Teamorientierung, Kommunikationsfähigkeit, Organisationstalent, Flexibilität und Kritikfähigkeit. Schon mal gehört? Richtig: In fast jeder Stellenanzeige suchen Unternehmen jemanden, der all diese Qualitäten im Übermaß besitzt. Ob sie den allerdings finden, sei einmal dahingestellt. 


Wenn du in etwa einschätzen kannst, was du drauf hast, kommt die wahrscheinlich schwierigste Frage: Uni oder Lehre? Ob Studium oder Ausbildung – beide Wege haben ihre Vorteile. Aber auch einige Nachteile, die es zu bedenken gilt. Letztlich zählen auch hier wieder deine persönlichen Ziele und Neigungen.

Beim Studium sollte dir klar sein, dass zwar das Studentenleben Vorteile wie mehr Freiheit zur persönlichen Entwicklung und die Chance auf ein höheres Gehalt in ferner Zukunft bietet, es gleichzeitig aber auch so seine Tücken hat: So erfordert es eine gesunde Portion Fleiß und Eigeninitiative, ein Studium in angemessener Zeit durchzuziehen. Außerdem musst du währenddessen gut mit deinem Geld haushalten, denn bezahlt wirst du an der Uni selbstverständlich nicht.

Als Azubi hingegen bekommst du von Anfang an Geld aufs Konto. Zusätzlich lernst du Unternehmen und Kollegen besser kennen. Du musst auch nicht lange überlegen, ob du morgen lieber mal ins Schwimmbad als zur Arbeit gehst: Die Antwort auf diese Frage nimmt dir dann nämlich dein Chef ab. Leider aber auch fast alle anderen. Du entscheidest, ob du das gut findest.

Um die Verwirrung komplett zu machen, gibt es auch noch eine dritte Variante: das duale Studium. Dabei verbindest du praktische Erfahrungen mit den Vorteilen eines Studiums. Du bist als Auszubildender bei einem Arbeitgeber angestellt und besuchst gleichzeitig eine Fachhochschule oder Akademie. Praxisphasen im Betrieb und theoretische Phasen im Hörsaal wechseln sich dabei ab. Hört sich super an, oder? Ist aber auch viel Aufwand. Viele Absolventen gestehen später, dass sie in dieser Zeit zwar viel gelernt, aber nichts erlebt haben. Finanziell lohnt es sich jedoch fast immer.

Möglichkeit Nummer Vier: Ein Praktikum bietet Berufsatmosphäre auf Zeit und zeigt dir, welche Aufgaben dir liegen. Außerdem signalisiert es künftigen Arbeitgebern, dass du dich auf den Berufseinstieg vorbereitet hast. Insgesamt solltest du aber darauf achten, dass du auf jeden Fall genauso viel profitierst wie der Betrieb – du also nicht zur billigen Arbeitskraft verkommst. Idealer Zeitraum für ein Praktikum sind deshalb drei, maximal sechs Monate. Und die Bezahlung: Ein bisschen finanzielle Anerkennung sollte dem Betrieb dein Engagement schon wert sein.

 

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